Am Mittag des 01. September 2016 wurden die Rettungstaucher des Main-Taunus-Kreis in Verbindung mit dem Wasserrettungszug MTK um 14:29 Uhr nach Flörsheim an den Main alarmiert.
Gegen 14:25 Uhr ging eine Person im Bereich der Opelbrücke in Flörsheim im Main unter. Der Vermisste soll nach Zeugenaussagen im Bereich des Bootshauses, jedoch auf Kelsterbacher Seite, mit einem Bekannten in den Main gestiegen sein. Durch die Strömung wurden beide erfasst und abgetrieben. Einer der beiden konnte sich ans Ufer retten und die Rettungskräfte alarmieren.
Von der Uferseite des Main-Taunus-Kreises und der des Kreises Groß-Gerau wurde mit einem Großaufgebot von ca. 100 Rettungskräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG, THW, einem Polizeihubschrauber, einem Rettungshubschrauber des ADAC und acht Booten nach dem Vermissten gesucht.
Die Rettungstaucher des Main-Taunus-Kreises waren mit insgesamt zehn Tauchern im Einsatz. Die Taucher wurden als Rettungsschwimmer auf die Boote verteilt, um die Suche von dort aus zu unterstützen und im Falle eines Fundes der Person diese aus dem Fluss zu retten.
Nach zwei Stunden wurde die Suche erfolglos eingestellt.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg macht darauf aufmerksam, dass das Baden und Schwimmen in bestimmten Bereichen nicht erlaubt ist, vor allem von 100 Meter oberhalb bis 100 Meter unterhalb von Wehr- und Schleusenanlagen, einschließlich der Schleusenvorhäfen, Kraftwerksanlagen, Hafeneinfahrten und Brücken. Lebensgefährlich und daher auch nicht erlaubt ist das Springen von Brücken.